Allergikerberatung

Allergien haben sich mittlerweile zur Volkskrankheit Nummer 1 entwickelt. Heutzutage leiden ca. 25 bis 30 Prozent aller Österreicher an einer Allergie. International geht man davon aus, dass bis 2030 jeder zweite Europäer an einer Allergie erkranken wird.

Allergieauslöser

Die möglichen Auslöser einer Allergie sind vielfältig und reichen von verschiedenen Pollen über Tierhaare zu Hausstaubmilben und Schimmelpilzen. Die Gemeinsamkeit der Allergene besteht darin, dass sie selbst meist unschädlich sind, der Organismus diese jedoch als Krankheitserreger einstuft und dementsprechend bekämpft.

Die häufigsten Allergien betreffen Nahrungsmittel und Pollen. Der Organismus entwickelt plötzlich Antikörper gegen Stoffe, die er zuvor gut vertragen hat. Unser Körper reagiert mit Symptomen wie Juckreiz, Ausschlag, rinnender Nase, aber auch Durchfall und Erbrechen. Da sich aus Heuschnupfen chronisches Asthma entwickeln kann, wird geraten schon bei den ersten leichten Symptomen einen Arzt aufzusuchen.

Nach wie vor ist unklar, wann eine Allergie ausgelöst wird und warum einige Menschen schwerer davon betroffen sind als andere. Fest steht allerdings, dass man in jedem Alter eine Allergie entwickeln kann.

Tipps für Allergiker:

Informieren Sie sich rechtzeitig mit Hilfe eines Pollenflugkalenders  über die aktuellen Vorhersagen des Pollenflugs und führen Sie immer Notfallmedikamente mit.

www.pollenwarndienst.at

www.polleninfo.org

Verzichten Sie auf das Rauchen, um Ihre Atemwege nicht zusätzlich zu reizen. Experten empfehlen Allergikern während der Pollensaison mehrmals täglich zu duschen, abends die Haare zu waschen und die Kleidung vor dem Schlafengehen zu wechseln. Die getragene Wäsche sollte dann natürlich nicht im Schlafzimmer deponiert werden.

Neben der typischen medikamentösen Symptombehandlung gibt es auch die Möglichkeit einer vorbeugenden Behandlung, der Hyposensibilisierung. Hierbei wird regelmäßig eine sehr kleine Dosis jenes Allergens verabreicht, auf das der Patient empfindlich reagiert, um eine bessere Verträglichkeit gegenüber dieser Substanz zu bewirken. Die Hyposensibilisierung reduziert die Symptome und modifiziert gleichzeitig den Verlauf der Erkrankung. Sie sollte im besten Fall über einen Zeitraum von 3 bis 5 Jahren durchgeführt werden. Nur so ist sichergestellt, dass sich das Immunsystem nachhaltig an die Allergene gewöhnt.

Sie sind Allergiker? Wir beraten Sie gerne.