Betadona Wund - Gel
Inhaltsstoffe
Betadona Wund - Gel
Betadona® Wund-Gel mit dem Wirkstoff Povidon-Iod wirkt umfassend keimtötend und ist wirksam gegen Bakterien, Pilze, Sporen, Viren und bestimmte Einzeller (Protozoen). Überdies begünstigt eine solche Wunddesinfektion eine rasche, problemlose Heilung.
Das Wund-Gel setzt konstant Iod frei, das für Haut, Schleimhaut und Wunden gut verträglich ist. Dieses freie Iod inaktiviert die Erreger und tötet sie ab. Dabei entfärbt sich das Iod. Falls das Mittel seine gelb-bräunliche Farbe verliert, muss es erneut aufgetragen werden, wenn eine weitere Wirkung erwünscht ist.
Anwendung von Betadona® Wund-Gel
- Ein- bis mehrmals täglich auf die zu behandelnde Stelle auftragen, bis diese sichtbar mit dem gelb-braunen Povidon-Iod-Gel bedeckt ist.
- Bei Entfärbung ist eine Nachdosierung erforderlich.
- Bei Neugeborenen unter 6 Monaten ist Betadona® Wund-Gel nur nach strenger Nutzen-/Risikoabwägung durch den Arzt und äußerst limitiert anzuwenden.
- Falls erforderlich oder um die Kleidung zu schützen, kann darüber ein Verband angelegt werden.
- Schmerzfreie Anwendung
Wirkstoff:
Povidon-Iod-Komplex (100 mg)
Iod verfügbares (1%)
Zusammensetzung:
Povidon-Iod-Komplex (100 mg)
Iod verfügbares (1%)
Hilfsstoffe:
Gereinigtes Macrogol
Gereinigtes Wasser
Natriumhydrogencarbonat
Nicht anwenden bei:
Enzymatische Wundsalben werden unwirksam; nicht mit quecksilberhaltigen Präparaten anwenden. Taurolidin, Breitband-Antiseptikum auf Schleimhäuten meiden (Octenidin).
Dosierung:
Das Wund-Gel wird mehrmals täglich auf die erkrankte Stelle gleichmässigaufgetragen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:
Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) (bei Langzeitgabe), chronische Hauterkrankung mit Blasen unter der Arm- und Beinhaut (Dermatitis herpetiformis Duhring), vor und nach Radiojod-Szintigrafie oder Radiojodtherapie bei Schilddrüsenkrebs.
Anwendungsgebiet:
Antiseptische Anwendung bei Dekubitus (Druckgeschwür), Ulcus cruris (Unterschenkelgeschwür), oberflächlichen Wunden und Verbrennungen, infizierten und superinfizierten Dermatosen.
Einnahme während der Schwangerschaft:
Strenge Indikationsstellung. Nicht zur Langzeitgabe. Schilddrüsenfunktion bei Mutter und Säugling kontrollieren. Kontakt des Säuglings mit der behandelten Körperstelle vermeiden.
Nebenwirkungen:
Überempfindlichkeit, Hyper-, Hypothyreose; bei grossflächiger AnwendungNierenschäden möglich.
Art der Anwendung:
Äußerlich.
Warnungen:
Vorsicht bei Jodüberempfindlichkeit, Schilddrüsenerkrankungen, Neugebo-renen, Säuglingen unter 6 Monaten. Bei Radiojodtherapie Verfälschung derJodwerte über 2-6 Wochen. Aus Textilien mit warmem Wasser und Seife,Ammoniak oder Fixiersalz entfernbar.
Hersteller
HERMES ARZNEIMITTEL GMBH